High End 2009. Der Apple iPod und Hifi.
Nach der Pressekonferenz der High End Society e.V. habe ich mich einem kurzen Messerundgang zum Thema „Der iPod und seine Folgen“ angeschlossen. Was einen etwas negativen Titel trug, war eine Führung zu einigen Herstellen, die sich bewusst dem Apple iPod angenommen haben und Produkte bzw. Lösungen anbieten, die den erfolgreichen MP3-Spieler in eine Hifi-Anlage integriert bzw. ihn zum sogar zum alleinigen Hero machen.
So hat die Firma Advance Acoustic seit einiger Zeit seine iPod-Dockingstation MiP-Station im Angebot. Wir konnten uns von den Qualitäten der überarbeiteten Version überzeugen. Es spielten Seta-Audio Lautspecher an einer großen Advance Acoustic-Kette. Als alleinige Quelle diente dabei der iPod in der Dockingstation. Das sah nicht nur klasse aus, das klang auch ziemlich klasse:
Zum Ende gab es noch eine Vorstellung eines Messe-Highlights. So bietet Advance Acoustic in diesem Jahr eine kompakte iPod-Komplettlösung an. In dem optisch eindrucksvollen Kasten soll alles drin stecken, was man zum digitalen Hören benötigt. Dazu gibt es eine Vielzahl von Anschlüssen und Einschübe für alle erdenklichen Medien – alles zum Kampfpreis vom € 999,-.
Eine weitere spannende Präsentation erwartete mich auf dem Stand von Dynaudio. Hier hatte man sich demonstrativ für eine minimalistische Form der iPod-Verbindung entschieden. Die optisch stimmige Anlage war direkt am Eingang des Raumes aufgebaut und wurde als iPod-Komplett-Lösung vorgestellt. Dabei wird der iPod über den Kopfhörer-Ausgang direkt an die hübschen aktiven Dynaudio Focus 110A angeschlossen – mehr nicht. Die Optik stimmt, die Bedienung ist ergreifend-schlicht, die Lautstärke leider prinzipbedingt etwas limitiert. Aber es hat Spaß gemacht.
Nach dem offiziellen Rundgang habe ich noch einige weitere iPod-Besonderheiten entdeckt. Das Krell Kid Interface Dock passt optisch in die aktuelle Krell-Range und ist in seinem Metall-Look ein echter Angeber:
Einen preislichen Angeber hat der Rackhersteller Coppulare für den iPod ab sofort im Programm. Selbstbewusst wird dieses Gerät als „Die teuerste Dockingstation der Welt“ bezeichnet. Ob das in der einfachen Ausführung stimmt, kann ich nicht genau sagen. Aber die Station mit dem schönen Namen „iCoral“ fängt bei einem Preis von € 2.500,- an und kostet inkl. zweier Mono-Amps und 30kg-Basis € 8.400,-. Firmenboss und Erfinder Gerhard Brandl erklärte mir den Aufbau des tollen Gerätes und nimmt gern mein Bestellung entgegen – denn diese Teile werden auf individuellen Wunsch gebaut und Extra-Wünsche sind jederzeit möglich (den iPod gibt es ja auch in Pink) ;-). Sieht super aus, oder?
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