Off And Running Film Trailer
Freitag, 19. Februar 2010Hifi Plattenspieler und Tonabnehmer
Hintergrund:Eine Dokumentation von Nicole Opper, gedreht in Brooklyn, New York. Geschrieben von Avery Klein-Cloud.
Hifi Plattenspieler und Tonabnehmer
Hintergrund:Eine Dokumentation von Nicole Opper, gedreht in Brooklyn, New York. Geschrieben von Avery Klein-Cloud.
Darsteller:Emilia Schüle, Daniel Axt, Maria Ehrich, Vivien Wulf, Constantin Hochkeppel, Jan Wannemacher, Ben Münchow, Farina Flebbe, Lucas Reiber, Rick Okon, Remo Schulze, Petra Nadolny, Markus Maria Profitlich, Heio von Stetten, Katja Keller, Max Herbrechter, Oliver Korittke, Dieter Landuris, Elisabeth Romano, Michelle Schulz Rosales, Gesche Tebbenhoff
Die Story:Ein neuer Lebensabschnitt beginnt für die 15-jährige Julia (EMILIA SCHÜLE): An der renommierten Musik-Akademie Amadeus soll sie zu einer ernsthaften Konzertpianistin ausgebildet werden. Zumindest ist das der sehnliche Wunsch von Julias Vater (HEIO VON STETTEN). Weil sie selbst noch gar nicht wirklich weiß, was sie machen will und wie ihre Zukunft aussehen soll, macht Julia – ganz brave Tochter – gute Miene zum vorbestimmten Spiel und fiebert mit einer Gruppe anderer Schüler dem Moment der Aufnahmeprüfung entgegen. Tatsächlich stehen ihre Chancen mehr als gut – immerhin gilt sie als großes Talent und bringt entsprechende Empfehlungen mit. Das ruft Betty (VIVIEN WULF) auf den Plan, eine verzogene und etwas arrogante Göre aus bestem Hause, die zwar nicht die begabteste Geigerin ist, ihren Mangel an Talent aber mit Ehrgeiz und wenn nötig auch Rücksichtslosigkeit wettmacht. Sofort ist Betty klar, dass ihre Chancen auf einen Platz am Amadeus überproportional wachsen, wenn sie bei der Aufnahmeprüfung an Julias Seite spielen kann. Sofort schmiedet sie einen Plan, wie sie sich bei Julia einschmeicheln kann. Julia freundet sich einstweilen mit Francesca (MARIA EHRICH), die eine Wahnsinnsstimme besitzt, aber unter panischer Prüfungsangst leidet, an: Beim geringsten Anzeichen von Lampenfieber bekommt sie Schluckauf und bringt keinen Ton mehr raus. Gemeinsam stoßen die beiden Mädchen bei einem unerlaubten Streifzug im Dorf auf eine Band mit vier Jungs, die im Übungsraum gerade ihrem Namen Rock It alle Ehre macht und mächtig abrockt. Julia ist sofort begeistert von dem fetzigen Sound. Noch toller aber findet sie den Lead-Sänger der Band, Nick (DANIEL AXT), der einfach umwerfend cool aussieht und ROCK IT wahnsinnig gut singt. Um Julia ist es geschehen. Wie aber soll sie Nick jemals kennenlernen? Warum sollte sich ein so lässiger Typ ausgerechnet für ein so braves, gesittetes Mädchen interessieren? Julias Chance kommt schneller als erwartet: Weil der Keyboarder bei Rock It aussteigt, sucht die Gruppe schnellstmöglich nach Ersatz. Die Zeit drängt: Bei einem Talentwettbewerb wollen Nick und Co. die Weichen für ihre Karriere stellen. Julia gibt sich einen Ruck. Mit Hilfe der modebegeisterten Francesca erfindet sie Toni, ein freches Skatergirl im Stil von Avril Lavigne, und bewirbt sich bei Rock It. Wider Erwarten bekommt sie den Job. Doch damit beginnt ein Versteckspiel, das jederzeit aufzufliegen droht. Hin- und hergerissen zwischen ihrer neuen Leidenschaft, den Gefühlen für Nick und der Akademie, muss Julia erkennen, wie wichtig es ist, herauszufinden, wer man wirklich ist …
Klasse – auch die Zeitschrift STEREO hat meine Website entdeckt und in der aktuellen Ausgabe einen sehr netten und treffenden Artikel geschrieben.
Ich freue mich, dass der STEREO-Redakteur die Idee von AUDIODOO so gut beschrieben hat. Mögen weitere tolle Berichte folgen 😉
Scan vom Netnews-Artikel der STEREO:
Ich wiederhole es nur allzu gern, ich bin kein großer Fan von Live-Konzerten. Das mag irgendwie seltsam wirken, weil man doch annehmen möchte, dass ein Musik- (und Hifi-Freund) gerade die Original-Musik als die echteste Offenbarung erleben müsste und damit das Live-Erlebnis auch ständig als das maximale klangliche Ereignis erleben möchte.
Bei mir ist das nicht so. Die vielen, vielen Konzerte, die ich in den letzten Jahren besuchte, waren nicht selten von körperlichem Schmerz begleitet. Schlechte Sicht, schlechte Platzverhältnisse und ein unverschämt schlechter Klang vermiesen mir gern das Versprechen der Musiker „nur Live ist besser“. Die teilweise stark überteuerten Eintrittspreise ignoriere ich hier ganz. Wer einmal auf einem Rolling Stones Konzert in einem Fußballstadion war (AOL Arena), der weiß, wovon ich rede.
Von daher ist es nur logisch, dass ich mir seit einiger Zeit nur noch Konzerte besuche, bei denen die eigentliche Interpretation im Vordergrund steht und bei denen die Gefahr minimiert ist, dass die Musik durch die räumlichen Gegebenheiten oder durch technisches Equipment zu stark verfälscht wird.
Eines dieser Konzerte fan am 01.02.2009 im Hamburger St.Pauli Theater statt. Zu meinem Geburtstag bekam ich Eintrittskarten für Esther Ofarims Konzert „I’ll see you in my Dreams“ geschenkt. Und ich war mehr als angenehm überrascht.
Natürlich kenne ich die wunderbare ATR-Aufnahme „Esther“ mit dem klanglich vorzüglichen „Kinderspiele“, aber bisher waren mir Frau Ofarims weitere Ergüsse noch unerschlossen.
Das St. Pauli Theater ist ein schöne Bühne direkt auf der Hamburger Reeperbahn, hier bekommt man sofort das Gefühl einer sehr intimen Vorstellung beizuwohnen. Man sitzt relativ nah an der Bühne und die Akustik gefällt. Hier haben die Techniker einen sehr guten Job gemacht.
So war das (übrigens ausverkaufte) Konzert durch die Bank sehr kurzweilig und aus audiophiler Sicht ein Highlight. Esther Ofarims Stimme klingt wunderbar einnehmend und macht durchweg Spaß. Sie und ihr Begleiter präsentierten ein Kaleidoskop ihres Schaffens und führten die Besucher durch emotionale Höhen und Tiefen. Auch die auf Hebräisch vorgetragenen Stücke eröffneten einen sofortigen Zugang zur Musik. Persönlich gefielen mir die Weill/Brecht Interpretationen am Besten. Nur auf eine Stück hätte ich verzichtet – Lennons/ McCartnys „Yesterday“ kann man meiner Meinung nach nicht besser singen, als im Original.
Konzert-Programm:
Esther Ofarim „Kinderspiele“ (TV-Auftritt):