Darsteller:Lavinia Wilson, Martin Schick, Vijay Raaz, Shweta Agarwal, Verena Zimmermann, Johanna Bantzer, Peter Glauser, Max Ruedlinger, Rene Blum, Christoph Gaugler, Wolfram Berger, Tamal Ray Chowdhury, Asif Basra, Ganesh Yadav, Aasif Sheik, Gilles Tschudi, Dieter Stoll, Stephanie Glaser
Die Story:In einem Dorf im Berner Oberland gerät alles durcheinander, als sich der Koch eines indischen Filmteams in die Kellnerin des Gasthofs Hirschen verliebt. In Bollywood-Manier fällt Rajah vor Sonja auf die Knie – und beginnt zu singen. Die Lage spitzt sich zu, als Sonjas Verlobter Markus – Besitzer des Hirschen – Rajah als Chefkoch einstellt. Von den Gefühlen des Inders, der Sonjas Herz mit seiner Kochkunst zu gewinnen hofft, ahnt Markus nichts. Sonja weiß bald nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Und im Dorf ist auch nichts mehr wie es war: Tintenfische wiegen sich im Takte von Musik, die Stammgäste genießen anstelle der gewohnten Hausmannskost Tandoori Chicken, Bauern tanzen den Kuhreigen. Auf dem Filmset, wo Rajah kochen sollte, ist inzwischen die Hölle los. Denn der Bollywood- Diva wird Rösti statt scharfes Curry serviert. Sonja aber muss sich entscheiden – zwischen Sicherheit im Chalet oder Leidenschaft, Abenteuer und Exotik in Indien.
Darsteller:Viggo Mortensen, Kodi Smit-McPhee, Charlize Theron, Robert Duvall, Guy Pearce, Molly Parker, Michael K. Williams, Garret Dillahunt, Bob Jennings, Agnes Herrmann, Buddy Sosthand, Kirk Brown, Jack Erdie, David August Lindauer, Gina Preciado
Die Story:Die Zivilisation, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Die Sonne ist verdunkelt, tierisches wie pflanzliches Leben ist ausgestorben, und nur wenige Menschen haben die Katastrophe überlebt. Unter ihnen ein Vater, der nach dem Selbstmord seiner verzweifelten Frau alleine mit dem gemeinsamen Sohn durch verwüstete Städte und zerstörte Straßen Richtung Süden zieht, in der Hoffnung dass es dort wärmer ist. Angst, Furcht und Hoffnungslosigkeit dominieren ihren Alltag auf der Suche nach Zuflucht, Wasser und Essen. In jedem Autowrack und jedem verlassenen Haus könnten andere Überlebende lauern, die ihnen nach den letzten Habseligkeiten oder sogar dem Leben trachten. Inmitten dieser Welt aus unendlicher Ödnis und kannibalistischer Gewalt versucht der Vater nach allen Kräften, seinem Sohn einen Rest Lebensmut zu erhalten.
Die Story:Das aufgeweckte Fischmädchen Ponyo lebt mit seiner Familie in einer bunten, dicht besiedelten Aquawelt, doch eines Tages packt sie die Neugier auf das Festland. Als sie von zu Hause ausbüchst, strandet das abenteuerlustige Unterwasserwesen am Meeresrand. Der fünfjährige Sosuke rettet Ponyo und führt sie in einem Wassereimer durch seine Welt, wodurch eine tiefgründige und liebevolle Freundschaft entsteht. Aus Zuneigung zu ihrem neuen Freund wächst Ponyos Wunsch, sich in ein Menschenkind zu verwandeln. Das eigensinnige Mädchen bedient sich der magischen Kräfte ihres Vaters, Fujimoto, um ihren Traum zu erfüllen. Erzürnt von der Tat seiner Tochter, lässt dieser das Gleichgewicht der Elemente durcheinander bringen. Bedrängt von der Naturgewalt des Meeres, steht Sosukes Fischerdorf in Gefahr. Und Ponyo muss sich entscheiden zwischen Freundschaft und Familie…
Hintergrund:Der Film wurde komplett im Three Mills Studio im Osten Londons gedreht, die Fertigstellung dauerte zwei Jahre. Die Geschichte basiert auf dem beliebten Kinderbuch von Roald Dahl. Wes Anderson fühlte sich außerordentlich inspiriert von Dahl und schrieb sogar große Teile des Drehbuchs während seiner Besuche bei Dahl in dessen Haus in der kleinen Stadt Great Missenden, in Bucks. Dadurch finden wir im Film viele Orte und Charaktere aus dieser Gegend wieder. Mr. Fox Studierzimmer basiert auf Dahls Schreibzimmer. Beans Haus ähnelt dem Dahlschen Haus. Und sogar Mr. Fox Baumhaus gleicht einem berühmten Baum, der einst auf dem Dahlschen Grundstück stand.
Die Story:Ein neuer Film von Guido Contini – das sorgt in Rom 1965 für jede Menge Wirbel. Die letzten Filme des gefeierten Regisseurs mögen zwar Flops gewesen sein, doch unter Kinogängern in Italien und auf der ganzen Welt bringt die Erinnerung an seine stilvoll-eleganten Meisterwerke noch immer jeden zum Strahlen. Nun sollen in wenigen Tagen die Dreharbeiten zu seinem nächsten Film mit dem gewaltigen Titel Italia beginnen; in den legendären Cinecittà-Studios wird bereits an den Kulissen gearbeitet und auch die resolute Kostümbildnerin Lilli steht ihrem langjährigen Wegbegleiter und Vertrauten Contini wieder mit Rat und Tat zur Seite. Es könnte keinen schlechteren Zeitpunkt geben für den Filmemacher, in die größte Schaffenskrise seiner Karriere zu geraten. Noch immer weiß er nicht, wovon sein neuer Film eigentlich handeln soll, selbst seine wunderschöne Muse und regelmäßige Hauptdarstellerin Claudia Jenssen hat in Ermangelung eines Drehbuchs noch nicht zugesagt. Kein Wunder also, dass es für Contini unerträglich wird, als er auf Wunsch seines Produzenten und dessen skeptischen Buchhalters das Projekt auf einer Pressekonferenz vorstellen muss und von neugierigen Journalisten mit Fragen bombardiert wird. Noch bevor die Veranstaltung zu Ende ist, nutzt er die erstbeste Gelegenheit, springt in seinen hellblauen Alfa Spider und lässt Rom hinter sich. Nach einer stürmischen Fahrt entlang der sonnigen Küste checkt Contini im eleganten Bellavista Hotel im kleinen Kurort Anzio ein, wo er hofft ein wenig Ruhe und vor allem Inspiration zu finden. Seine Gedanken kreisen dabei nicht zuletzt um die Frauen in seinem Leben – und die ebenso unterschiedlichen wie tiefen Beziehungen, die ihn mit ihnen verbinden. Um seine liebevoll-fürsorgliche Ehefrau Luisa etwa, die einst seine Hauptdarstellerin war und schließlich ihren Beruf an den Nagel hängte, um ihm treu, ergeben und trotz aller Seitensprünge zur Seite zu stehen. Ihr gilt sein erster Anruf, doch ihr Angebot, ihm in Anzio Gesellschaft zu leisten, lehnt der Regisseur trotz alledem ab. Stattdessen ist es seine Geliebte Carla, die ihm wenig später mit dem Zug an die Küste nachreist. Aus Angst, die ohnehin mehr schlecht als recht verheimlichte Affäre könnte öffentlich werden, bringt er sie zu ihrer Enttäuschung in einer kleinen Pension weit weg von seinem Hotel unter. Doch niemand kann ihn so spielend um den Finger wickeln und verführen wie die anhängliche und durchaus fordernde Carla – und so kann er es natürlich trotzdem nicht lassen, die Nächte mit ihr zu verbringen. Von Kreativitätsschüben kann trotz Leidenschaft und wilder Tagträume keine Rede sein, zumal der Druck auf Contini wächst, als ihn schließlich auch sein Produzent in Anzio auftreibt. Mitsamt Lilli, die alles daran setzt, die Lebensfreude und den Humor ihres Regisseurs wieder zu wecken, seiner schauspielenden Mätresse und der gesamten Crew fällt er im Hotel ein, um die Arbeit am Film voranzutreiben. Sogar geistlichen Beistand würde Contini auf seiner Suche nach zündenden Filmideen deswegen in Anspruch nehmen – doch der ebenfalls im Hotel weilende Kardinal, dem er sich im Dampfbad anvertraut, ist ihm ebenso wenig eine Hilfe wie seine Erinnerungen an Kindheit und Jugend. Weder seine verstorbene Mutter, die ihren Jungen stets mit Liebe und Geborgenheit überhäuft hat, noch die alles andere als mütterliche Hure Saraghina, die früher am Strand den kleinen Guido und seine Freunde in die Geheimnisse der Leidenschaft einweihte, scheinen die geeignete Inspiration für Italia zu sein. Die Zeit drängt unaufhörlich – und immer mehr überschlagen sich die Ereignisse. Dass Lilli die verständnisvolle Luisa nach Anzio einlädt, scheint nur kurzzeitig eine gute Idee zu sein. Denn es dauert nicht lange, bis auch Carla im Hotel auftaucht, was schließlich selbst Luisas Nachsicht an ihre Grenzen bringt. Continis Verzweiflung wächst ins Unermessliche, so dass auch die charmant flirtende Journalistin Stephanie von der amerikanischen Vogue, die den Regisseur und seine Filme vergöttert wie keinen zweiten und ihm an der Bar näher kommt, keine Linderung verspricht. Zurück in Rom bleibt ihm eine letzte Hoffnung: Claudia Jenssen, die doch bislang noch jeden seiner cineastische Einfälle zum Leuchten gebracht hat. Doch auch sie ist nicht in der Lage, ihrem Regisseur einen Weg aus seiner Schaffenskrise zu deuten, und sagt ihm schließlich sogar die Hauptrolle ab. Guido Contini scheint endgültig gescheitert – und mit ihm ganz Italia…