HIGH END® 2011 – (19. – 22. Mai 2011) M.O.C. München
Mittwoch, 16. März 2011
Die bestmögliche Wiedergabequalität – ob Ton oder Bild. Dieses Ziel eint die Aussteller der HIGH END®, dem Treffpunkt für die Liebhaber hochwertiger Unterhaltungselektronik. Qualität hat ihren Preis, denn „billig“ ist nicht „Preis wert“ „Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld; das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Die Gesetze der Wirtschaft verbieten es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“ John Ruskin (1819–1900), englischer Sozialreformer.
Leitmotiv billig! Mit dieser Geiz-Maxime wird der Verbraucher täglich bombardiert. Prominente Werbe- Ikonen zeigen uns den Weg zum raffinierten und ach so schlauen Einkaufen. In seiner Selbstbetrachtung wird der Schnäppchenjäger scheinbar belohnt. Er ist der ausgekochte-, schlaue Fuchs; das Schlitzohr mit dem gnadenlosen Spar-Riecher! Sein imaginärer Kamm wird zum Pfauenrad und die Seele aalt sich genüsslich. Man ist ja schließlich nicht blöd und jetzt kann man es sogar allen demonstrieren. Weniger glorreich sind jedoch die Folgen dieses Billig-Rausches. Eier und Billigfleisch aus der industriellen Massentierhaltung sind dioxinverseucht. Arbeiter aus Billiglohn- Ländern produzieren Häuser, die kaum das Richtfest überstehen. Billig-Möbel sind Formaldehyd durchtränkt und Tanker unter Billig-Flaggen bedrohen das Leben ganzer Meeresregionen. Durch Aufmerksamkeit erregende, laute Werbung und durch die allgemeine Verunsicherung ist eine Kaufmentalität entstanden, die den Preis zum alleinigen Maßstab aller Dinge macht. Billigläden boomen, dass kann ein Jeder in den Einkaufspassagen unserer Städte schmerzlich erleben. Laut einer Online-Befragung des Marktforschungsinstituts Dialego aus Aachen haben vier von fünf Bundesbürgern dort schon einmal eingekauft. Weite Wege, Fehlkäufe durch unzureichende Beratung und Leistungsverzicht werden ertragen, in der Annahme, ein Schnäppchen gemacht zu haben. Unter den Käufern finden sich neben einkommensschwächeren Haushalten aber auch Schnäppchenjäger quer durch alle Bevölkerungsschichten. Für viele Konsumenten ist der niedrige Preis immer noch der größte Kick beim Einkauf.
In den letzten Jahren schien ein günstiger Preis gerade im Audio- und Video-Markt vorzuherrschen. Der Wettbewerb um Kunden wurde von einer zweifelhaften Botschaft dominiert: Billiger sei besser, hießt es allenthalben. Dennoch gibt es eine große Zahl von Fachleuten und Verbrauchern, die nicht nach Billigem suchen, sondern nach Besserem. Nicht jeder hat vergessen, dass eigentlich besser besser ist und dass sich die Suche nach hochwertigen Komponenten für die Wiedergabe von Klängen und Bildern lohnt, weil solche Produkte ihren Besitzern ein höheres Maß an Genuss bieten. Es ist ein fester Bestandteil unseres kulturellen Lebens, dass ganz selbstverständlich Geld für „Kunst“ in Form von Bildern, Skulpturen etc. ausgegeben wird. Guter Wein und gutes Essen, Konzert- und Theaterbesuche, – auf diesen Lebensstandard können wir stolz sein! War man dagegen Besitzer einer Musikanlage zum Preis von einigen tausend Euro, wurde man oft von Verwandten und Bekannten mitleidig als Spinner belächelt, obwohl mit dieser Musikanlage ein Urlaub vom Alltag zu jeder Zeit möglich ist. Ein Wertverlust, wie bei vielen anderen „Luxusgütern“, ist dagegen auch nicht zu befürchten. Sie haben das Geld also gut angelegt.
Natürlich ist dieser „Luxus“ eine Frage des persönlichen Empfindens. Wer ihn kategorisieren möchte, ist nicht reif dafür. Wer immer danach fragt, wo man es billiger bekommen kann, wird es sich zu keiner Zeit leisten wollen. Passt es nicht zu Lebensstil und Umgebung, missrät es zuweilen zu einem peinlichen, schrillen Protz und mitunter zu technischem Auswuchs. Es ist soziologisch von hohem Interesse, wieso gerade jene Menschen unserer Gesellschaft, die sich selbst als „Kultur liebend“ bezeichnen, gesellschaftlich „relevante“ Konzerte besuchen, ein eigenes Haus und ein Auto der gehobenen Klasse fahren, dann aber nur höchst minderwertige, zehn Jahre alte Musikanlagen mit Lautsprechern hinter dem Fenstervorhang besitzen. Die Musikanlage der Deutschen ist im Durchschnitt 10 Jahre alt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der High End Society.
• 15,8 Prozent der Befragten gaben sogar an, ihre aktuelle Musikanlage sei 11 bis 19
Jahre alt und 13,1 Prozent haben eine Musikanlage, die älter als 20 Jahre ist.
• Daraus lassen sich zwei Schlüsse ziehen: Im Bereich der Unterhaltungselektronik
müssen viele Menschen offenbar nicht immer das Neuste haben und viele Anlagen
sind offensichtlich auch nach jahrzehntelangem Gebrauch noch voll funktionstüchtig.
• „Somit bleibt eine gute Musikanlage manchmal sogar länger im Haus als die eigenen
Kinder“, kommentiert Kurt W. Hecker, Vorsitzender des Vorstands HIGH END SOCIETY e.V. (Interessenverband für hochwertige Unterhaltungselektronik) die Ergebnisse.
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte und jene Menschen, die sich nur am Preis einer Ware orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Echte Qualität zählt. Das gilt auf jeden Fall für Freunde von unverfälschtem- und hochwertigen Ton- und Bildgenuss. „High End Produkte“ profitieren in hohem Maße von positiven Vorstellungsverknüpfungen mit Qualität, Präzision, Zuverlässigkeit und Exklusivität. Deshalb auch die Messe mit dem Namen „HIGH END“. Hier bietet sich ein ideales Umfeld für die Präsentation von Produkten aus dem Bereich der hochwertigen Unterhaltungselektronik. Oft ist die Liebe zur Musik der Auslöser dafür, sich nicht mit dem Durchschnittsangebot zufrieden zugeben und nach Produkten von besonderer Qualität zu suchen.
Wer Musik nicht gedankenlos konsumiert, sondern bewusst genießt; entwickelt eine besondere Wertschätzung für hochwertige Unterhaltungselektronik. Wer auf der Suche nach besseren Klängen und Bildern ist, wird auf der HIGH END mit Inspiration versorgt. Die Messe bietet alles, was das Herz des anspruchsvollen Hörers höher schlagen lässt. Denn nur die beste Qualität kann auf Dauer überzeugen. Das Bessere war eben schon immer des Guten Feind. Das Durchschnittliche gibt der Welt zwar ihren Bestand; das Außergewöhnliche aber verleiht ihr den Wert. Damit ist philosophisch umrissen, worum es auf der HIGH END geht.
Treffpunkt für die Liebhaber von Qualität in der Unterhaltungselektronik ist die HIGH END. Was der Genfer Autosalon für die Fans von vierrädrigen Boliden ist, das ist die HIGH
END in München für die Liebhaber von edelster Unterhaltungselektronik.
Fakten:
Messe: HIGH END® 2011
Der Beste Ton – Das Beste Bild
Ort: M,O,C, München – Lilienthalallee 40
80939 München-Freimann
Termin: 19. Mai – 22. Mai 2011
Fachbesuchertag: Donnerstag, 19. Mai 2011
(nur mit Vorab-Registrierung)
Öffnungszeiten: Täglich 10:00 bis 18:00 Uhr
Eintritt
Fachbesucher: 20,00 EUR bei Vorabregistrierung
(gültig für alle Tage)
Publikum: 10,00 EUR / Tageskarte
Katalog: Ab April 2011 per Versand
An der Tageskasse 10,00 EUR
Per Versand im Inland 15, 00 EUR
Veranstalter: HIGH END SOCIETY MARKETING GMBH
Hatzfelder Straße 161-163
42281 Wuppertal-Germany
Tel. +49 (0)202 – 70 20 22
Fax: +49 (0)202 – 70 37 00
E-Mail: info@HighEndSociety.de
Internet: www.HighEndSociety.de