Artikel-Schlagworte: „Hifi verkaufen“

Remember Me Film Trailer

Freitag, 27. November 2009

 

Darsteller:Robert Pattinson, Emilie de Ravin, Chris Cooper, Lena Olin, Pierce Brosnan

 


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Fame Film Trailer

Freitag, 27. November 2009

 

Darsteller:Debbie Allen, Bebe Neuwirth, Kelsey Grammer

 


Das ist Kino: TrailerSeite.de

 

Die Story:Die ganz große Karriere als Sänger oder Schauspielerin, Musiker oder Tänzerin – davon träumen Millionen junger Talente. Kein Wunder also, dass der Ansturm jedes Jahr enorm ist, wenn an der legendären New York School of Performing Arts nach geeigneten Schülern gesucht wird, die sich mit Leidenschaft, Können und jeder Menge Schweiß ihren Weg zum Erfolg erkämpfen wollen. Mit der U-Bahn oder in der luxuriösen Limousine, aus der Provinz in Iowa oder dem reichen Elternhaus an Upper West Side, gepusht von ehrgeizigen Eltern oder heimlich und gegen den Willen der allein erziehenden Mutter: die unterschiedlichsten Kids strömen zum Vorsprechen, stimmen ihre Instrumente oder wärmen sich an der Ballettstange auf und stellen sich schließlich dem knallharten Auswahlverfahren. Der ambitionierte MALIK (Collins Pennié) bringt all die Wut einer von Jugend im Ghetto mit auf die Bühne und will ebenso Schauspieler werden wie die quirlige JOY (Anna Maria Perz de Tagle) oder JENNY (Kay Panabaker), die fast zu schüchtern ist, um ein Wort herauszukriegen. NEIL (Paul Iacono) träumt vom Filmemachen und trägt einen Monolog aus Scorseses „Taxi Driver“ vor, während KEVIN (Paul McGill) das Tanzen bei seiner Mutter in der Kleinstadt gelernt hat und MARCO (ASHER BOOK) von einer Gesangskarriere träumt, obwohl er bisher nur im italienischen Restaurant seines Vaters Erfahrungen sammeln konnte. Fast schon perfekt ist DENISE (Naturi Naughton), die seit frühester Kindheit eine klassische Klavierausbildung genossen hat. Ganz anders als VICTOR (Walter Perez), der aus eher einfachem Hause kommt und sich mit selbst komponierten Keyboard-Experimenten um das Musikstudium bemüht. Sie alle gehören zu den wenigen Auserwählten unter den tausenden Bewerbern, die kurz darauf ihre vierjährige Ausbildung an der berühmten Schule beginnen dürfen. Doch genau damit steht ihnen das Schwierigste noch bevor, wie Rektorin Simms (Debbie Allen) zur Begrüßung klarstellt. Hier wird doppelt so hart gearbeitet wie irgendwo sonst, die schulischen Leistungen zählen genauso wie die künstlerischen und wem es nur um schnelle Berühmtheit geht, der ist hier fehl am Platz. Es dauert nicht lange, bis ihre Schüler genau verstanden haben, was sie damit meint. Schon im ersten Jahr legen Tanztrainerin Kraft (Bebe Neuwirth), Vocal Coach Rowan (Megan Mullally) oder Schauspiellehrer Dowd (Charles S. Dutton) höchste Maßstäbe an den talentierten Nachwuchs an. Der strebsamen Jenny fällt es dabei immer wieder schwer, aus sich herauszugehen, ganz im Gegensatz etwa zu Marco, der sich trotzdem schnell für seine niedliche Mitschülerin interessiert. Malik dagegen stößt bei seiner Mutter mit seinen Rap- und Schauspielträumen auf Unverständnis, während Denise zu Hause Ärger bekommt, als sie ihr Talent auch jenseits der klassischen Musik beweisen will. Doch der Euphorie der hoffnungsvollen Aufsteiger tut das keinen Abbruch; schon gar nicht in der Cafeteria, wo sogar auf den Tischen getrommelt, gerappt und gesteppt wird. Auch im zweiten Schuljahr müssen alle immer wieder an ihre Grenzen gehen, sei es Kevin, der beim Tanzen patzt, oder Victor, dem es nach wie vor schwer fällt, für die klassischen Kompositionen von Bach die gleiche Leidenschaft aufzubringen wie für seine eigenen. An denen arbeitet er nach dem Unterricht zusammen mit Malik – und mit Denise, die sich endlich traut, ihrer Liebe zum Singen nachzugehen. Außerdem kommt er der blonden ALICE (Kherington Payne) näher, die er bisher nur heimlich beim Tanzen beobachtet hatte. Und auch Marco hat schließlich Erfolg mit seinen Versuchen, Jennys Herz für sich zu gewinnen. Mit mindestens so viel Hingabe und Energie wie die Herzensangelegenheiten verfolgen die Schüler allerdings ihre künstlerischen Träume und Ziele. Immer wieder tun sich dabei im dritten Jahr an der New York School of Performing Arts erste berufliche Chancen auf. Neil trifft einen Finanzier, der bereit zu sein scheint, seinen Kurzfilm zu produzieren, während Joy erstmals zu Castings für Fernsehrollen eingeladen wird. Auch Jennys Neugier ist geweckt, als ein ehemaliger Mitschüler, der inzwischen Star einer TV-Serie ist, sie – sehr zu Marcos Missfallen – umschwärmt und ans Set einlädt. Derweil können Victor, Malik und Denise einen renommierten Produzenten von ihrer Musik begeistern. Doch auf nicht wenige der Schüler warten bald auch die ersten großen Enttäuschungen. Spätestens als im vierten Schuljahr der lang ersehnte Abschluss näher rückt, geht es für sie alle dann endgültig um den Ernst des Lebens. Einige müssen entscheiden, ob ihnen ein Job wichtiger ist als die Schule, andere sich der bitteren Erkenntnis stellen, dass ihr Talent für die ganz große Karriere vielleicht nicht reichen könnte. Manche Wege trennen sich, während andere wieder zusammenkommen. Doch jeder einzelne Schüler der New York School of Performing Arts wird am Ende zumindest eines gelernt haben: nur wer unermüdlich für seinen Traum kämpft, bekommt die Chance, ihn ewig zu leben!

 

Hintergrund:Regisseur Kevin Tancharoen, dessen Choreografien von Superstars wie Christina Aguliera, Britney Spears oder Tyrese performt werden, holt den Kultfilm in die heutige Zeit. Mit einem frischen Newcomer Cast aus den verschiedensten künstlerischen Bereichen bringt er uns den Traum von Ruhm und Erfolg im aktuellen Style auf die große Leinwand. We’re gonna live forever! Fast 30 Jahre nachdem FAME – DER WEG ZUM RUHM Millionen von Fans begeisterte, das Musical-Genre revolutionierte und mit zwei Oscars® ausgezeichnet wurde, ist es Zeit für die neue Generation. Wieder beweisen die kreativsten jungen Talente in FAME ihr tänzerisches, musikalisches und schauspielerisches Können auf der Bühne, verkörpert von einem fantastischen Ensemble der frischesten und aufregendsten Newcomer des Showgeschäfts. Inszeniert wird die furiose Mischung aus jazzigen Beats, dynamischem Freestyle, eleganten Ballettschritten und mitreißenden HipHop-Vibes von Regie-Debütant Kevin Tancharoen, der als Choreograf mit Weltstars wie Madonna, Britney Spears, Christina Aguilera und ’N Sync zusammenarbeitete. Hochkarätig ist aber auch die Besetzung des Lehrkörpers, für die erfahrene Broadway-, Kino- und Fernsehlegenden wie Kelsey Grammer („Frasier“, TV), Charles S. Dutton („Gothika“), Megan Mullally („Will & Grace“, TV), Bebe Neuwirth („Wie werde ich ihn los – in 10 Tagen?“) und sogar „Fame“-Ikone Debbie Allen gewonnen werden konnten.

 

Über die Filmmusik:Jazzige Beats, dynamischer Freestyle und mitreißende HipHop-Vibes vermischt mit Modern Dance und Slam Poetry – das ist FAME. Den atemberaubenden Mix aus Schauspiel, Tanz und Musik sehen Sie in diesem Herbst mit dem Remake des Oscar-gekürten Klassikers FAME.

Wir Sind Die Nacht Film Trailer

Donnerstag, 26. November 2009

 


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Ninja Assassin Film Trailer

Donnerstag, 26. November 2009

 

Darsteller:Sung Kang, Randall Duk Kim, Naomie Harris, Rain, Ben Miles, Rick Yune

 


Trailer ohne Ende

 

Die Story:Raizo (Rain) ist einer der gefährlichsten Auftragskiller der Welt – seit ihn der Ozuno Clan als Kind aus der Gosse geholt und zu einer perfekten Tötungsmaschine ausgebildet hat. Aber als die Geheimorganisation, die viele bloß für einen Mythos halten, eine Freundin gnadenlos hinrichtet, bricht Raizo mit dem Clan…und verschwindet. Jetzt wartet er auf den passenden Moment, seine akribisch vorbereitete Rache auszuführen. Europol-Agentin Mika Coretti entdeckt derweil in Berlin undurchsichtige Finanzgeschäfte, die ein Netzwerk von mysteriösen Killern aus dem Fernen Osten mit einigen politischen Morden in Verbindung bringt. Entgegen den Anweisungen ihres Vorgesetzten Ryan Maslow, sucht sie weiter in streng geheimen Unterlagen, um die Wahrheit an Tageslicht zu bringen. Durch die Ermittlungen gerät sie plötzlich selbst ins Visier, und der Ozuno Clans schickt sein Killerteam, angeführt von dem brutalen Takeshi, um Mika Coretti für immer zum Schweigen zu bringen. Raizo gelingt es zwar, sie zu retten, doch er weiß: Der Clan wird nicht eher ruhen, bis sie beide ausgelöscht sind. In einem tödlichen Katz- und Mausspiel, das sich über ganz Europa erstreckt, müssen Raizo und Mika aufeinander vertrauen, wenn sie überleben wollen…und um den Ozuno Clan zur Strecke zu bringen.

 

Hintergrund:Sie sind Gegenstand von Legenden, doch für ihre Opfer sind sie nur allzu real. Ihre Schwerter und Wurfsterne (Shuriken) fliegen schnell, durchdringen das Fleisch im Handumdrehen bis auf die Knochen. Die Klingen erzeugen einen blutigen Sprühnebel. Diese Phantome – Meister der Tarnung und Händler des Todes – schlagen ohne Vorwarnung zu und erfüllen die Herzen ihrer Feinde mit Todesangst. Niemand ist vor ihnen sicher: Ninjas sind die Special Forces der Kampfkunst, und Regisseur James McTeigue und die Produzenten Joel Silver, Andy & Larry Wachowski und Grant Hill wollten sie auf die Leinwand bringen, wie man sie noch nie zuvor gesehen hat. Dazu sagt Produzent Silver: „Wir hatten das Gefühl, dass der pure, reine Martial-Arts-Film in den USA immer noch ein Nischendasein führt und seine längst überfällige Würdigung noch nicht erfahren hat. Unsere Idee war es schon lange, die Ninja-Legende, die bis in das 14. Jahrhundert zurückreicht, zu nehmen, und die lautlosen Killer mitten in der modernen Welt abzusetzen. Dabei wollten sich die Filmemacher am Aufbau klassischer Ninja-Filme orientieren, in denen stets eine geheimnisvolle Meisterschule Kinder auswählt, um sie zu atemberaubenden Kämpfern oder Auftragskillern auszubilden. Die Menschen in der „realen Welt“ von „Ninja Assassin“ halten das allerdings für eine Legende und reinen Mythos – bis beide Welten miteinander kollidieren und die Skeptiker diese unglaublichen Martial-Arts-Künstler mit eigenen Augen in Action sehen „Ninjas waren immer diese Schattengestalten, die urplötzlich wie aus dem Nichts kommen“, wie sich Regisseur McTeigue an seine Film- und Fernseherfahrung als Jugendlicher in Australien erinnert. „Wir hatten Animes aus Japan und auch viele dieser TV-Serien, beispielsweise ,The Samurai‘ und ,Phantom Agents‘ – alles Sendungen mit klassischer Ninja-Folklore, beispielsweise mit Charakteren, die in Waisenhäusern aufwuchsen und ähnlichem. Diese klassischen Elemente wollten wir auch in unserem Film beibehalten und dem Ganzen gleichzeitig einen gewagten Film-noir-Aspekt hinzufügen. „Es ist ja kein Geheimnis, dass jeder von uns, insbesonders Larry und Andy, eine starke Affinität zu dieser Art von Geschichten und der japanischen Kultur haben“, wie Produzent Hill ausführt, „aber wie würde die Welt der Ninjas im 21. Jahrhundert aussehen und funktionieren?“ Es war Aufgabe der Drehbuchautoren Matthew Sand und J. Michael Straczynski, das herauszufinden. „Ich habe während des College regelmäßig Karate trainiert und interessiere mich seit langer Zeit für Martial Arts“, sagt Sand. „Deshalb ging für mich ein Traum in Erfüllung, als ich endlich einen Ninja-Film schreiben durfte, wie ich ihn selbst gerne gesehen hätte.“ „Ich bin immer ein großer Fan dieses Genres gewesen, umso mehr bedauerte ich, dass es offensichtlich schon lange keinen ernsthaften Ninja-Film mehr gegeben hatte, jedenfalls nicht in der westlichen Welt“, sagt Straczynski. „Ninjas wurden so oft als komödiantisches Element verwendet, dass sie bald niemand mehr ernst nahm. Darum war ich begeistert, Ninjas in einem Film endlich wieder als schrecklich fürchteinflößend zeigen zu können“, grinst er. „Außerdem ist die Arbeit mit den Wachowski-Brüdern stets eine lohnende, intellektuelle Herausforderung. Sie haben mindestens zwölf Geschichten gleichzeitig im Kopf, da muss man schon ziemlich auf zack sein, um mit ihnen Schritt halten zu können.“ Das Drehbuch nahm langsam Gestalt an, wie Sand erläutert: „Es ist eine ursprüngliche Geschichte. Wir haben ein Waisenhaus – die Ninjas sind wie eine verschrobene, düstere Familie – und einen Mann, Raizo, der sich seiner Vergangenheit stellen muss: dass sein Ersatzvater der schlimmste Vater war, den man sich denken kann. Raizos Persönlichkeit wurde von den Ninja-Clans geformt. Sie haben aus ihm gemacht, was er ist. Aber unser Film unterscheidet sich entscheidend von allen anderen Ninja-Filmen, die wir kennen: Angetrieben von einer verlorenen Liebe lehnt sich Raizo gegen die Clans auf, anstatt ihre Erwartungen zu erfüllen; und wir haben eine Agentin, die gegen die verbrecherischen Clans ermittelt.“ „Wie wird aus einem der Mensch, der man ist, durch reine Veranlagung oder Erziehung?“, fragt James McTeigue. Das ist auch die zentrale Frage, die „Ninja Assassin“ zugrunde liegt. „Ich finde, uns ist es gelungen, einen modernen Ninja-Film zu drehen mit atemberaubenden Actionszenen, der trotzdem auf großartigen und komplexen Charakteren aufgebaut ist. Rain stimmt zu. „Der Film verbindet eine tolle Geschichte mit Tiefe und Gefühl, und hat dazu noch einige der spektakulärsten, umwerfendsten Actionsequenzen zu bieten. Die Macher hinter „Ninja Assassin“ sind für ihre hochklassige Action bekannt, und dieser Film bildet da keine Ausnahme. Produzent Grant Hill sagt: „Ich bin mir sicher, dass ,Ninja Assassin‘ das Publikum von der ersten Sekunde an packen wird. Er ist einer dieser Filme, der sofort loslegt und sich permanent steigert. Produzent Joel Silver meint: „Der Film ist ein großes, wenn auch blutiges Vergnügen, behandelt aber auch Themen wie Loyalität, Ehre und Identität. Und Fans des Genres kommen auch auf ihre Kosten, es ist ein lupenreiner Ninja-Film – düster und gewalttätig, mit allen Kampfarten und Martial-Arts-Stilen, die man jemals gesehen hat, und einigen, die man noch nie gesehen hat. Der Film ist ein absoluter Mega-Kracher.“

Küss Den Frosch Film Trailer

Donnerstag, 26. November 2009

 

Darsteller:Anika Noni Rose, Keith David, Jenifer Lewis, John Goodman

 


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Die Story:New Orleans um die Jahrhundertwende: Für die Kellnerin Tiana (deutsche Stimme: CASSANDRA STEEN) ist das Leben nicht leicht. Obwohl sie gleich mehreren Jobs nachgehen muss, um Cent für Cent ihrem großen Lebenstraum, einem eigenen Restaurant, ein Stück näherzukommen, verliert sie ihr Ziel nie aus den Augen. Denn wie schon ihr viel zu früh verstorbener Vater sagte: „Gutes Essen bringt die Leute zusammen und zaubert ihnen ein Lächeln ins Gesicht.“ Wie viel leichter hat es da ihre Sandkastenfreudin Charlotte, die dank ihres gutmütigen Vaters einer der wohlhabendsten und einflussreichsten Familien der Stadt angehört. Charlotte ist ganz aufgeregt, als sie hört, dass ein leibhaftiger Prinz aus dem fernen Maldonien im Hafen anlegen soll. Dieser Prinz Naveen (deutsche Stimme: ROGER CICERO) ist zwar kein schlechter Kerl, aber ein ziemlicher Draufgänger, der vor allem wegen der Partys, der Mädchen und nicht zuletzt wegen des Jazz in die Stadt gekommen ist. Charlotte nimmt ihrem Vater das Versprechen ab, eine große Kostümparty zu Ehren des Prinzen auszurichten – und Tiana soll die Krapfen für die Gäste liefern. Mit solch einem Großauftrag hätte sie endlich genug Geld zusammen, um die verfallene Mühle am Hafen zu kaufen, aus der sie ihr eigenes Lokal machen möchte. Tianas Mutter verfolgt die ehrgeizigen Pläne ihrer Tochter mit Stolz und stiller Sorge: Wichtiger als alles andere ist ihr, dass ihre Tochter glücklich ist und das Leben hin und wieder auch genießt. Leider hat auch der undurchsichtige Voodoo-Priester Dr. Facilier mitbekommen, dass Charlotte sich nichts sehnlicher wünscht, als durch eine Heirat mit Prinz Naveen eine echte Prinzessin zu werden. Was Charlotte nicht weiß: Schon längst ist Naveen kein wohlhabender Prinz mehr. Seine Eltern waren nicht länger bereit, seinen ausschweifenden Lebensstil zu unterstützen. Deshalb muss er dringend eine Frau aus reichem Hause finden. Dr. Facilier schmiedet einen bösen Plan: Er lockt Naveen mit dem Versprechen, ihm ein reiches Mädchen als Verlobte zuzuführen, zu sich. Dort verzaubert er Naveens unzufriedenen Diener Lawrence in die Gestalt des Prinzen, um so Einfluss auf Charlottes Vater zu bekommen. Den echten Naveen aber verwandelt er – in einen Frosch. Und der kann erst von seinem Zauber erlöst werden, wenn er von einer echten Prinzessin geküsst wird. Eine solche ist in New Orleans aber nirgendwo zu finden. Beim Kostümfest zu Ehren von Prinz Naveen hat Tiana alle Hände voll zu tun. Ihre Freude über die Möglichkeit, endlich das fehlende Geld für ihren Traum verdienen zu können, wird aber durch zwei Immobilienmakler getrübt, die Tiana mitteilen, dass sie nicht wie gedacht am Ende des Abends die alte Mühle kaufen kann. Sie wurde von einem anderen Käufer überboten! Schließlich ruiniert sich Tiana durch ein Missgeschick auch noch ihre Uniform. An diesem Abend scheint sich die Welt einfach gegen sie verschworen zu haben! Von Charlotte muss sie sich ein Prinzessinnenkleid leihen. Schließlich bekommt sie von ihrer Freundin auch noch ein Diadem aufgesetzt. Nun sieht sie zwar aus wie eine echte Prinzessin, fühlt sich aber alles andere als königlich. Als Tiana verzweifelt in den Nachthimmel blickt und sich vom Abendstern wünscht, dass ihr Traum dennoch in Erfüllung gehen möge, sitzt plötzlich ein sehr selbstbewusster kleiner Frosch vor ihr, der um einen Kuss bittet. Tiana flieht voll Ekel. Schon als Kind fand sie nichts abstoßender als die Vorstellung, wie im Märchen einen Frosch küssen zu müssen. Doch der Frosch lässt seinen Charme spielen und überredet Tiana schließlich, indem er ihr sagt, er sei der verzauberte Prinz Naveen und sie habe einen Wunsch frei, wenn sie ihn zurückverwandle. Tiana überwindet sich, denn dies scheint die letzte Möglichkeit zu sein, sich ihren Traum vom Restaurant doch noch erfüllen zu können. Der feuchte Schmatz aber führt nicht wie im Märchen zu einem Happy End, sondern dazu, dass Tiana plötzlich genauso grün aussieht wie Prinz Naveen. Sofort beginnen die beiden Frösche zu streiten, bis sie gemeinsam vor den entsetzten Partygästen fliehen müssen. Tief in den Sümpfen finden sie sich schließlich wieder. Und nachdem weder Naveen noch Tiana mit dem Froschsein vertraut sind, müssen sie auf die harte Tour lernen, dass man vor Alligatoren am besten sehr schnell weghüpft. Doch nicht nur Tiana und Naveen kämpfen im Bayou mit den Auswirkungen des Zaubers von Dr. Facilier: Lawrence, Naveens Diener, schafft es gerade noch, Charlotte eine baldige Hochzeit vorzuschlagen, ehe er sich langsam wieder zurückverwandelt. Nur wenn Naveen als Frosch zurück in die Stadt kommt und Dr. Facilier es schafft, sein magisches Amulett mit Naveens Blut zu füllen, kann der Zauber weiterwirken. In der Zwischenzeit kommen sich Naveen und Tiana bei der Insektenjagd im Sumpf und auf der Flucht vor drei tollpatschigen Froschjägern allmählich näher und machen allerlei Bekanntschaften mit den Bewohnern des Bayous. Louis (deutsche Stimme: BILL RAMSEY), ein auf den ersten Blick Angst einflößender Alligator, lässt von den beiden Fröschen ab, als er entdeckt, dass er mit Naveen eine große Leidenschaft teilt – die Musik. Er erklärt sich aber erst bereit, den Fröschen auf der Suche nach Mama Odie (deutsche Stimme: MARIANNE ROSENBERG), die sie als Einzige von dem bösen Zauber erlösen kann, zu helfen, als Naveen ihm in Aussicht stellt, dass Mama Odie vielleicht auch ihn in einen Menschen verwandeln kann. Dann könnte er endlich seiner großen Leidenschaft nachgehen und in der Stadt in einer Jazzband spielen. Schließlich ist es aber das coole und sehr in eine unerreichbare Schönheit verliebte Glühwürmchen Ray, das ihnen den Weg zu Mama Odie weist, die zusammen mit ihrer Hausschlange Juju in einem alten Krabbenkutter hoch oben in den Zweigen eines Mangrovenbaums lebt. Nun erweist sich, dass Dr. Facilier viel Schlimmeres im Sinn hat, als nur an das Geld von Charlottes Vater zu kommen: Er will die Macht über New Orleans und die Seelen der Bewohner an die Mächte der Finsternis verkaufen. Als er erfährt, dass Naveen und Tiana noch immer am Leben sind, sendet er seine Dämonenschatten aus, um sie zu fangen. Zwar gelingt es Mama Odie zunächst, die Schatten zu vertreiben, doch auch sie kann Tiana und Naveen nicht zurückverwandeln. Nur noch bis Mitternacht haben die beiden Zeit, den Fluch zu lösen – sonst bleiben sie für immer in ihren Froschkörpern gefangen. Während Charlotte bei der großen Mardi-Gras-Parade in der Stadt „ihrem“ Prinzen Naveen das Jawort geben will, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit: Tiana und Naveen können zwar auf ihre neu gewonnenen Freunde zählen, doch der Macht von Dr. Facilier können sie scheinbar nichts entgegensetzen …

 

Hintergrund:Jeder kennt das Märchen, in dem eine Prinzessin die große Liebe findet, indem sie einen Frosch küsst – der sich dann wundersamerweise in einen schönen Prinzen verwandelt. Die Schöpfer von ARIELLE, DIE MEERJUNGFRAU (The Little Mermaid, 1989) und ALADDIN (Aladdin, 1992) erzählen diese Geschichte auf eine etwas andere Art. Hier küsst zwar das Mädchen noch immer den Frosch, allerdings fällt das Ergebnis ein klein wenig anders aus als erwartet. Das freilich ist nur eine von vielen Überraschungen in diesem Mix aus charmantem Humor, packender Action, swingender Musik und großen Gefühlen. Natürlich finden auch in KÜSS DEN FROSCH die Liebenden am Ende zueinander, seien sie nun Prinz und Prinzessin, Frösche oder, nun ja, Glühwürmchen. Denn egal welche Gestalt die Figuren haben, klar ist, dass es auf das ankommt, was jemand in seinem Herzen trägt. KÜSS DEN FROSCH präsentiert mit der schönen Tiana die neueste Disney-Prinzessin und ist gleichzeitig der erste Märchenfilm des Studios, der in Amerika spielt. Als ausführender Produzent war John Lasseter tätig, Mitbegründer der Pixar Studios, Pionier der Computeranimation, Oscar®-Preisträger und Regisseur von modernen Klassikern wie TOY STORY 1 und 2 (Toy Story, 1995; Toy Story 2, 1999), DAS GROSSE KRABBELN (A Bug’s Life, 1998) und CARS (Cars, 2006). Disney-Veteran Peter Del Vecho (HERCULES/Hercules, 1997) war als Produzent mit an Bord, das Drehbuch nach einer Story von Ron Clements, John Musker, Greg Erb und Jason Oremland schrieb Rob Edwards. Don Hall fungierte als Story-Supervisor. Die Originalmusik komponierte Oscar®-Preisträger Randy Newman, der u. a. bereits für die Disney/Pixar-Filme CARS, DIE MONSTER AG (Monsters, Inc., 2001) und TOY STORY den Soundtrack geschrieben hat. Newman schuf für KÜSS DEN FROSCH nicht nur einen Score, der von Jazz und Blues über Gospel bis hin zu Zydeco die verschiedensten Musikstile vereint, sondern komponierte auch sieben neue Songs. John Lasseter, Executive Producer und Kreativ-Chef der Walt Disney Studios, sagt: „Wenn es eine Lehre gibt, die wir von Walt selbst übernehmen können, um die Walt Disney Animation Studios in die Zukunft zu führen, dann die, dass man den Reichtum der alten Filme weiterhin ausschöpft: Jene innig geliebten Erzählformen, die erfolgreichen Figuren, die musikalische Opulenz – all dies sind auch essenzielle Bestandteile unseres neuesten, handgezeichneten Projektes.“ KÜSS DEN FROSCH markiert gleichzeitig die sechste Zusammenarbeit der Disney-Veteranen Ron Clements und John Musker, deren Filmerfolge einer „Hall of Fame“ des Trickfilms gleichkommt: von BASIL, DER GROSSE MÄUSEDETEKTIV (The Great Mouse Detective, 1986) über ARIELLE, DIE MEERJUNGFRAU (The Little Mermaid, 1989), ALADDIN (Aladdin, 1992) und HERCULES bis zu DER SCHATZPLANET (Treasure Planet, 2002). Wie bei anderen Projekten war es auch bei KÜSS DEN FROSCH zuallererst die viel versprechende Story mit ihrem Humor, die das Team Clements/Musker überzeugte. „John Lasseter fand die Grundidee hinreißend, insbesondere auch die Geschichte in New Orleans spielen zu lassen“, erinnert sich Musker. „Die Stadt bietet einen großen kulturellen und geschichtlichen Reichtum, visuelle Reize und diese einzigartige magische Atmosphäre. Wir haben uns dafür entschieden, in die goldene Ära des Jazz zurückzugehen, um – abgesehen von der fantastischen Musik – ein gewisses Gefühl von Nostalgie zu erzeugen. Gleichzeitig konnten wir in New Orleans auch wunderbar mit Märchenarchetypen spielen.“ Ein Großteil der Magie von KÜSS DEN FROSCH entspringt bereits der verwendeten Zeichentechnik: Handgezeichnete Animation wurde ja schon fast als vergessene Kunstform angesehen. Doch die Filmemacher merkten, wie viel Leben und Zauber noch immer in der klassischen Trickfilmerei steckt und erweckten diese ureigene Disney-Kunst mit großem Respekt und Feingefühl zu neuem Leben. „Bei jeder Gelegenheit merkten wir, dass wir das große Disney-Erbe zum Greifen nahe hatten“, erzählt Clements. „Gleichzeitig konnten wir uns auf kreativem Gebiet frei bewegen und unsere Ideen verfolgen, ohne dass wir uns sklavisch an die bekannten Formeln halten mussten.“KÜSS DEN FROSCH ist der 49. Animationsfilm von Disney und markiert den neuesten Entwicklungspunkt einer filmischen Tradition, die vor fast 75 Jahren mit Walt Disneys SCHNEEWITTCHEN UND DIE SIEBEN ZWERGE (Snow White and the Seven Dwarfs, 1937) begann und in der einige der beliebtesten und erfolgreichsten Produktionen der Filmgeschichte stehen, darunter CINDERELLA (Cinderella, 1950), PETER PAN (Peter Pan, 1952), 101 DALMATINER (101 Dalmatians, 1967), DIE SCHÖNE UND DAS BIEST (Beauty and the Beast, 1991 –der einzige Animationsfilm, der je für einen Oscar® als Bester Film nominiert war!) und DER KÖNIG DER LÖWEN (The Lion King, 1994). Für Produzent Peter Del Vecho war es ein großes persönliches Vergnügen, an der Wiedererweckung der klassischen Disney-Animation teilhaben zu dürfen. „Es hat etwas ungemein Magisches, wenn man sieht, was der Zeichner mit Bleistift und Papier entstehen lässt. Wenn man dann später den fertig gestellten Film vor sich hat, vergisst man all die Skizzen – und die Figuren kommen dir so quicklebendig vor, als wollten sie von der Leinwand herunterspringen. Man nimmt sie sozusagen in seinem Kopf mit nach Hause, weil sie ihr eigenes Leben begonnen haben.“ Es war einmal vor gar nicht allzu langer Zeit, da rückte die klassische Zeichentrick-Animation bei Disney beiseite, um Platz zu machen für eine neue Technik. Was dabei zurückblieb, war jene einzigartige Kunstform, mit der Walt Disney selbst untrennbar verknüpft war – und damit auch all die außergewöhnlichen Qualitäten des „handgemachten“ Trickfilms, die der mit einem Oscar® ausgezeichnete Animator und Filmhistoriker John Canemaker mit liebevollen Worten würdigte: „Seine von innen heraus glühende Wärme, die glücklichen kleinen Zu- und Unfälle und menschlichen Schwächen, das unmittelbare, intuitive Zusammenhängen von Hirn, Hand und Zeichenwerkzeug, die besondere Beweglichkeit und jener einzigartige Stil, der sich so extrem von der Eindimensionalität, Kälte und realistischen Bilderwelt von CGI unterscheidet.“ Als John Lasseter und Ed Catmull 2006 die Leitung der Walt Disney Animation Studios übernahmen, wussten sie, dass der klassische, handgezeichnete Disney-Trickfilm weder als Kunst- noch als Unterhaltungsform an Wert verloren hatte. Und obwohl sich Lasseters Ruhm auf seine Erfolge als Pionier der Computeranimation gründete, hing seine Liebe zum Trickfilm nicht nur an dieser einen Technik. Er war aufgewachsen mit der traditionellen Disney-Animation, die sich über die Jahrzehnte hinweg zu einer eigenständigen Kunstform entwickelte, und hatte dort auch seine Karriere begonnen. Lasseter und Catmull entwickelten neue Trickfilme – und es war ihnen egal, welche Technik dabei verwendet wurde, solange sie nur die jeweils am besten geeignete für die Geschichte war. „Wir waren gebeten worden, Ideen für handgezeichnete Disney-Spielfilme zu entwerfen“, erinnert sich John Musker. „Was uns dabei am meisten inspirierte, war die Geschichte vom ‚Froschkönig’ von den Brüdern Grimm.“ Die Musik war ein weiteres Element der Disney-Tradition, zu dem die Filmemacher zurückkehrten und das sie gleichzeitig in eine ganz neue Richtung bringen wollten. Clements und Musker entwarfen den Film als Musical, allerdings nicht in der klassischen Form eines Broadway-Stückes, die Disney erstmals 1937 mit SCHNEEWITTCHEN in einem Zeichentrick-Film auf die Leinwand gebracht und in den 1980er Jahren neu erfunden hatte. Sie legten fest, dass die Musik in diesem Film eine breite Palette des typisch amerikanischen Sounds abdecken sollte, von Zydeco über Blues und Gospel bis hin zu Jazz. Zu guter Letzt machte sich das Team auf die Suche nach den Künstlern, die diesen neuen Disney-Zeichentrick-Film auf die Leinwand bringen konnten. „Der Film markiert tatsächlich eine Weggabelung in diesem Medium und war zugleich eine Gelegenheit für alle hier, etwas zu schaffen, was außer uns niemand auf der Welt schafft – und was auch niemand wirklich schaffen kann,“ sagte Peter Del Vecho. „Jeder Einzelne, der bei diesem Projekt mitgemacht hat, war mit ganzem Herzen bei der Sache.“

 

Technikinfos:Dass BAMBI einer der Haupteinflüsse auf KÜSS DEN FROSCH ist, lässt sich nicht allein auf den vergleichbaren Look zurückführen, sondern liegt auch an der Philosophie und der Technik, die dem Klassiker von 1942 zugrunde liegt. Wie Gooding erklärt, „nahmen die Disney-Zeichner bei BAMBI damals etwas ungeheuer Komplexes, nämlich einen ganzen Wald mit all seinen Blättern und Zweigen, seinen Felsbrocken und Baumstümpfen – und reduzierten ihn in den Bildern auf das Wesentliche. Was bleibt, ist das Gefühl eines Waldes. Sie haben in BAMBI keinen Wald gemalt, sondern die Bilder so gezeichnet, dass man glaubt, sich in einem Wald zu befinden. Man vermisst die Milliarden von Blättern und Ästen nicht. So, wie das damals konzipiert wurde, funktioniert es perfekt. Und in diese Denk- und Arbeitsweise wollten wir auch bei KÜSS DEN FROSCH hineinfinden.“ „Der Einfluss von SUSI UND STROLCH wiederum geht zurück auf die Art, wie die großen amerikanischen Realisten wie Edward Hopper oder George Bellows ihre Bilder entworfen haben“, sagt Layout Supervisor Rasoul Azadani. „Wir waren uns immer bewusst, dass wir in gewisser Weise auch an einem Historienfilm arbeiten,“ sagt Produktionsdesigner James Aaron Finch, „und wir wussten, dass das meiste unserer Architektur den Look des Garden Districts widerspiegelte; deshalb haben wir uns intensiv mit SUSI UND STROLCH beschäftigt. Weniger, um zu sehen, welche Farbpalette damals benutzt wurde, sondern vor allem, um die Linienführung der Gebäude und Hintergründe zu studieren, sowie die Art, wie räumliche Tiefe suggeriert und mit der Lichtsetzung gearbeitet wurde.“ „Was das Licht und die Farbgebung betrifft, glaube ich, dass KÜSS DEN FROSCH etwas komplexer ist als unsere bisherigen Produktionen“, sagt Sunny Apinchapong, Chefzeichnerin für die Hintergründe. „Denn auch wenn wir uns an der Kraft und Schlichtheit der älteren Filme orientiert haben, haben wir natürlich die modernsten Licht- und Farbtechniken genutzt, die uns zur Verfügung standen.“ „KÜSS DEN FROSCH profitiert ganz klar von den früheren Filmerfolgen“, sagt Ian Gooding. „Die Lichtsetzung etwa ist absolut hinreißend. Das ist übrigens das Einzige, wo sich BAMBI und SUSI UND STROLCH meiner Meinung nach gleichen: beim Licht. Die Art, wie hier enorm komplexe Bilder vereinfacht werden und wie der Blick stets auf den richtigen Punkt hingelenkt wird – brillant.“ Für die Hintergrundzeichner lag die Aufgabe paradoxerweise gerade im Weglassen von Dingen. „In der Regel sind wir gefordert, sehr präzise zu sein, was wir zeigen und wie wir es zeigen“, sagt Sunny Apinchapong. „Hier aber war viel wichtiger, was wir nicht zeigen, damit der Blick auf die Figuren nicht abgelenkt wird. Wir hielten die Hintergründe entsprechend relativ weich und konzentrierten uns auf die groben Umrisse und Silhouetten. Es ging tatsächlich mehr um das Andeuten als um das detaillierte Auflösen der Bilder.“ Beim Farbdesign musste Visual Development Artist Lorelay Bove sehr genau zwischen dem Realismus des Schauplatzes und den Anforderungen der Story abwägen. „Um die Farbpalette des Bayous festzulegen, habe ich mir unzählige Fotos von dort angesehen, habe analysiert, was daran so besonders ist und welche Farben zusammenspielen. Dann habe ich mir die Pflanzen angesehen, die dort wachsen, habe beides zusammengefügt – und dann der jeweiligen Atmosphäre der Szene angepasst. Wenn wir zum Beispiel einen traurigen Moment haben, dann gehen die Farben eher ins Monochrome oder ins Graue.“ Ian Gooding suchte nach der perfekten Bildkomposition, indem er die Details immer wieder anpasste. „Wir begannen mit dem Hintergrund. Zunächst betonte ich die einzelnen Elemente ganz bewusst zu stark: Ich malte zu organisch, zu ‘malerisch’, zu breit, zu weich. Dann stellten wir unsere Figuren dort hinein und zeigten die Bilder den Regisseuren und John Lasseter. Die gaben dann Feedback – ‘Das funktioniert hier und da, aber dort nicht’ –, und wir arbeiteten uns von diesen Bildern allmählich zurück, bis wir genau das gefunden hatten, was funktionierte. Dieser Prozess war sehr erfolgreich.“ Apinchapong ergänzt: „Obwohl wir heute natürlich nicht mehr mit Farbe und Pinsel arbeiten, sondern mit der entsprechenden Software am Computer, wollten wir auf keinen Fall, dass die Bilder zu digital wirkten. Wir haben eigens so gearbeitet, dass die Farbgebung ganz klassisch wirkt, eben wie gemalt.“ „Es ist immer ein Herumprobieren, wie weit man die Bilder abstrahieren kann“, sagt Gooding. „Ich glaube, bei unseren Bayou-Szenen sind wir schon ziemlich weit gegangen – und es hat funktioniert. Bei den Gebäuden muss man sich etwas mehr zurückhalten, aber auch sie sind Teil der gleichen Bilderwelt.“„Dieser Film ist voll von malerischen Kulissen. Ich glaube, keine andere Disney-Produktion hat so viel zu bieten, was die Kulissen betrifft“, sagt James Aaron Finch. „Es ist ein bisschen, als würde man die Schauplätze von zwei oder drei Filmen wie DER GLÖCKNER VON NOTRE-DAME oder TARZAN nehmen und in einen einzigen Film packen – allerdings ohne dafür mehr Produktionszeit zu haben.“ Dass die Figuren den unterschiedlichsten Lebensformen angehören, war die nächste visuelle Hürde, die die Filmemacher überspringen mussten. Denn dafür musste ein einheitlicher Größenmaßstab gefunden werden, der es erlaubte, unterschiedlich große Figuren wie Alligatoren, Frösche und Glühwürmchen jeweils in der richtigen Relation zu ihrer Umgebung zu zeigen. „Das muss man stets im Kopf haben“, sagt Supervising Animator Eric Goldberg. „Sonst schummelt man bei jedem Bild, und es fühlt sich für den Zuschauer nicht mehr real an. Klar darf man sich ein paar Freiheiten bei der Inszenierung nehmen, damit sich zwei unterschiedliche Charaktere unterhalten können, aber die Größenverhältnisse innerhalb der Umgebung müssen trotzdem immer genau stimmen.“ Rasoul Azadani erinnert sich noch, wie sehr die Perspektive der Hauptfiguren schon bei der Recherche beachtet wurde: „Wir sind tief in die Bayous gefahren und kamen dabei auch an Stellen, die gerade trockenlagen. Man konnte dort sehr schön sehen, wie der Untergrund des Sumpfes zusammengesetzt war und wo die Wasserkante begann. Ich bin auf dem Bauch herumgekrochen und habe Fotos gemacht, um den Blickwinkel der Frösche einzunehmen.“

Über die Filmmusik:Eine Entscheidung der Filmemacher fiel absolut einstimmig: Von Anfang an wollten sie, dass Randy Newman die Musik zu KÜSS DEN FROSCH komponierte. Newman, der schon mehrmals für Disney/Pixar-Filme gearbeitet hatte, war 2002 für seine Musik zu DIE MONSTER AG mit dem Oscar® ausgezeichnet worden und hatte u. a. für DIE MONSTER AG, TOY STORY und DAS GROSSE KRABBELN Grammy®-Awards gewonnen. Newmans Lied „Louisiana 1927“ war oft gespielt worden, nachdem Hurricane Katrina 2005 solch verheerende Verwüstungen in New Orleans angerichtet hatte, und nicht zuletzt dieser Song machte die Filmemacher darauf aufmerksam, dass Newmans Arbeiten oft ein feines Gespür für die Melodie und die Theatralik des Südens zeigen. Und immerhin hatte er ja auch schon die Musik für Milos Formans RAGTIME (Ragtime, 1981) und Barry Levinsons DER UNBEUGSAME (The Natural, 1984) komponiert. „Wir kamen immer wieder auf ihn zurück“, erinnert sich John Musker. „Wann immer es um die Musik ging, sagten wir: ‚Wisst ihr, wer wirklich gut wäre? Randy! Seine Musik hat oft diesen ‚Americana’-Aspekt, das würde doch toll passen.’“Mit dem vagen Gefühl, sie müssten Kühlschränke in die Arktis liefern, sprachen Musker und Clements John Lasseter auf Randy Newman an – der ja bereits fünf Filme mit ihm gemacht hatte. „John verstand natürlich sofort, was Randy für diesen Film auszeichnete, aber er warnte uns: ‚Passt auf, es werden alle sagen, ich hätte euch Randy aufgeschwatzt!’“, lacht Clements. Ein Teil von Newmans Familie stammt aus New Orleans, und er selbst hat als Kind dort manchen Sommer verbracht – und dabei gelernt, die Musik des Bayou zu lieben. „Ich fühle mich dieser Musik seelenverwandt“, sagt er. „Ich kann nicht genau sagen, woher das kommt. Wer weiß, vielleicht habe ich als Baby mal etwas gehört, und nun verbinde ich das für immer mit angenehmen, vertrauten Gefühlen.“Newman schrieb für KÜSS DEN FROSCH eine Original-Filmmusik, die nicht nur eine Reihe verschiedener Musikstile verknüpft – von Jazz und Blues über Gospel bis zu Zydeco –, sondern auch sieben neue Songs. Dazu gehört eine Ballade für Tiana: „Almost There“. „Mit dem Lied drückt sie ihre Sehnsucht nach einem eigenen Restaurant aus“, erklärt Newman. Für Newman gibt es kaum ein anderes Genre, in dem die Musik eine derart große Rolle spielt wie im Animationsfilm. „Wenn man für einen Trickfilm komponiert, dann spiegelt sich das Verhalten der Figuren unmittelbar in der Musik wider“, sagt er. „Purzelt jemand auf die Nase, macht es ‚Ba-dum-dum!’. Ganz einfach. Gleichzeitig gilt: Macht es nicht ‚Ba-dum-dum!’, dann stimmt etwas nicht. Aber natürlich ist die Musik auch so eingesetzt, dass sie stark die Gefühle transportiert.“Einer der markantesten und emotionalsten Charaktere in KÜSS DEN FROSCH ist Ray, das verliebte Glühwürmchen. Dessen Gefühle bringt Newman, wenn man so will, ans Licht – in dem Song „Evangeline“. „Das ist Rays große Ode an ein Glühwürmchen, das für ihn unerreichbar weit weg ist“, sagt Newman. „Das Lied zu schreiben fiel mir recht leicht, weil ich von Anfang an wusste, dass es ein Cajun-Stück sein würde, eine Art Walzer. Und Ray ist beherrscht von einem einzigen mächtigen Gefühl: Er ist verliebt.“