Das Summen Der Insekten Film Trailer


Trailer ohne Ende

Die Story:Im tiefen Winter findet der Jäger S. im abgelegensten Waldstrich des Landes die Mumie eines etwa 40-jährigen Mannes. Aufgrund der minuziösen Aufzeichnung des Toten stellt sich heraus, dass der Mann im vorhergegangenen Sommer Selbstmord durch Verhungern begangen hatte. „Das Summen der Insekten“ ist eine sehr persönliche Annäherung an einen fiktionalen Text, welcher wiederum auf einer wahren Begebenheit beruht. Ein filmisches Manifest für das Leben – herausgefordert durch den radikalen Verzicht darauf. Man hat ihn nicht identifiziert. Niemand hat ihn vermisst. Und ganz offen kundig, war er sich dessen sehr bewusst. Ein Mann um die 40 geht mit einer Plastikfolie, ein paar Kerzen und einem Radio in ein abgelegenes Waldstück, um seinen Abschied von der Welt und dem Leben zu begehen. Selbstmord durch Verhungern? Drei Worte können das, was geschehen wird nicht wiedergeben. Sich vergehen lassen durch sich enthalten, macht den Willensprozess und den Reflexionsgrad, der dazu nötig ist schon deutlicher. Er führt Tagebuch, das bei der mumifizierten Leiche gefunden wird. Die Polizei ist darüber erleichtert, ein Verbrechen fand hier nicht statt. Ein Asket der dieser Welt entsagt hat? Eher jemand dessen Neugierde und Emotionalität von der bestehenden Welt unterfordert war und der, wie ein Forschungsreisender den Übergang in eine andere Welt so bewusst wie möglich erleben wollte. Wenn er am Anfang erzählt, was er auf seine Reise mitnimmt, ein paar Plastikplanen, Kerzen und Batterien für ein Kofferradio, kann man an ein Kind denken, das von zu Hause ausreißt und das, wenn der Hunger kommt, gewiss nicht lange wegbleiben wird. Und genauso, wie man die Frage nach dem Weglaufen nicht beantworten kann, kann man nicht verhehlen, dass es hier eine Geburt und eine Verwandlung angestrebt wird.

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