A Serious Man Film Trailer
Darsteller:Simon Helberg, Richard Kind, Adam Arkin, George Wyner, Katherine Borowitz
Die Story:Eine Kleinstadt im Mittleren Westen der USA im Jahr 1967. Der 13-jährige Danny Gopnik (Aaron Wolff) langweilt sich im Unterricht. Der alte orthodoxe Lehrer und sein Hebräisch nerven. Wie gut, dass Danny Jefferson Airplanes „Somebody to Love“ hören kann. Denn geschickt hinter einem Buch versteckt, hört er den Song aus einem Taschenradio mit Kopfhörern. Danny hat in der Radiotasche zudem 20 Dollar deponiert, mit denen er später seine Schulden bei einem Mitschüler begleichen will, der ihm Gras besorgt hat. Doch seine Tagträume platzen schnell. Der Alte hat ihn erwischt und nun muss er deswegen zum Rabbi. Auch das Radio mit den 20 Dollar ist nun futsch… Larry Gopnik (Michael Stuhlbarg) ist grade beim Arzt. Der Doktor versichert dem geborenen Hypochonder jedoch, er sei bei bester Gesundheit. Also geht der etwas dröge aber hochanständige Physikprofessor zurück zum Unterricht. Aber seine gelangweilten Studenten passen mal wieder kaum auf, wenn er die gesamte Tafel mit Zahlen voll kritzelt und dabei der einzige ist, der sich daran begeistern kann. Auch die von Larry so geschätzten Metaphern und Fabeln aus der Tierwelt finden die Studenten eher uncool. Nach der Stunde wartet einer von ihnen, der nur mäßig englisch sprechende Clive, in Larrys Büro. Der koreanische Stipendiant verlangt eine bessere Note damit er nicht durchfällt. Aber der exakte Akademiker weist seinen impertinenten Schüler in die Schranken. Dumm nur, dass der Besucher einen kleinen weißen Umschlag voller 100 Dollar Noten zurücklässt. Soll Larry den offensichtlichen Bestechungsversuch anzeigen oder diese unangenehme Sache besser für sich behalten? Den für diesen Tag eigentlich schon genug leidgeplagten Larry erwartet zu Hause der übliche Kleinkrieg. Seine Frau Judith (Sari Lennick) ist wie immer schlecht gelaunt und die pubertierende Tochter Sarah (Jessica McManus) will sich schon wieder die Haare waschen. Allerdings kommt sie mal wieder nicht ins Bad, weil ihr leicht unappetitlicher Onkel Arthur (Richard Kind) dort immer stundenlang seine ekelhafte Talgzyste entleeren muss. Schon seit Wochen schläft Onkel Arthur auf der Couch und macht gar keine Anstalten, schnell wieder zu gehen. Aber Arthur ist schließlich Larrys Bruder, ein verkanntes Genie, der völlig zu Unrecht arbeitslos ist. Darum bemüht sich das langsam verzweifelnde Familienoberhaupt wieder mal um Schadensbegrenzung, auch wenn Larrys versucht autoritäres Auftreten von allen nur belächelt wird. Kurz darauf platzt die nächste Bombe. Judith erklärt ihrem Mann in einem Ton, der keinen Widerspruch mehr zulässt, sie wünsche die Scheidung. Einen neuen Mann an ihrer Seite hat sie auch schon parat: Es ist der angesehene Witwer Sy Ableman (Fred Melamed). Larry protestiert vergeblich, schließlich sei die verblichene Frau Ableman ja noch keine drei Jahre tot. Aber die beiden Liebenden haben längst alles geplant. Sys lästige Anrufe in dieser Angelegenheit konnte Larry zwar bisher erfolgreich abwimmeln, aber als der eitle und wichtigtuerische Ableman schließlich mit einer Flasche Wein und seinem überheblichen Dauerlächeln vor der Tür steht, kann Larry nur noch kapitulieren. Sorgenkind Danny versucht derweil mit Freunden einen kleinen Einbruch beim strengen Rabbi. Das Radio muss wieder her, vor allem die 20 Dollar, die Danny dem bulligen Klassenkameraden schuldet, der ihm schon seit Tagen nach der Schule auflauert. Leider findet Danny dort nicht was er sucht. Zu Hause soll sein linkischer Vater derweil die Antenne reparieren, damit der Herr Sohn endlich wieder seine Lieblingsserie „F-Troop“ störungsfrei empfangen kann. Oben auf dem Dach macht der wieder einmal überforderte Larry eine verwirrende Entdeckung. Die Nachbarin sonnt sich nackt im Garten. Ein Lichtblick für den vom Pech verfolgten Larry, der seine Nächte ansonsten zusammen mit dem schnarchenden Arthur verbringen muss. Mehr als lüsterne und dabei leicht verschämte Blicke sind für Larry jedoch momentan nicht drin. Die Realität schlägt unbarmherzig in Form eines anderen Nachbarn zurück. Der prollige Hobbyjäger wirft seinen frisch erlegten Hirsch so genüsslich vor Larrys Füße, als würde er am liebsten die Jagd auf Juden eröffnen. Zu allem Überfluss taucht dann auch noch der Vater des koreanischen Schülers vor dem Hause der Gopniks auf und droht mit einer Klage. Der rassistische Nachbar bietet sogleich schlagkräftige Hilfe an, aber Pazifist Larry schließt eine solche Verbrüderung aus. Eine weitere Demütigung ist ein Treffen zu Dritt zwischen Ableman, Larry und seiner Noch-Ehefrau. Das frisch verliebte Paar turtelt Hand in Hand direkt vor Larrys Augen und möchte praktische Fragen zur Scheidung diskutieren. Ihr Vorschlag lautet: Larry soll ins örtliche Motel „Jolly Roger“ umziehen und den lästigen Arthur gleich mitnehmen. Dem Gehörnten bleibt nun nichts anderes übrig als seinen Anwalt einzuschalten, auch wenn ihn das am Ende noch mehr Geld kosten sollte, als er ohnehin schon nicht mehr hat. Als dann auch noch anonyme Briefe bei seinem Arbeitgeber eingehen, die Larrys Verbeamtung zu gefährden drohen, wachsen dem Pechvogel die Probleme derartig über den Kopf, dass jetzt nur noch spirituelle Unterstützung helfen kann: Ein Rabbi muss her! Larry begibt sich umgehend in die Synagoge, aber der örtliche Rabbiner wird durch einen Junior-Rabbi vertreten, der lediglich über einen Parkplatz doziert. Damit ist Larry auch nicht geholfen. Kurz danach knallt es. Larry verursacht einen Auffahrunfall und hat nun auch noch die Kosten für die Reparatur am Hals. Gleichzeitig ereignet sich ein anderer Autounfall, der Larry ebenfalls teuer zu stehen kommt. Der überraschend verstorbene Sy Ableman hat ihm eine hilflos heulende Noch-Ehefrau hinterlassen, die dem gutmütigen Trottel nun auch noch die enormen Beerdigungskosten für seinen Ex-Widersacher aufzwingen will. Das ist natürlich zu viel des Bösen. Ein weiterer Rabbi soll es richten. Aber auch dieser Besuch verschafft keine Linderung. Der weise Satz „Wir können nicht alles wissen“ führt zu keiner Lösung für keines von Larrys Problemen. Immerhin lädt die sexy Nachbarin den verlassenen Ehemann zu sich ein und bittet ihn aufreizend um Nachbarschaftshilfe. Aber Larrys nettes Schäferstündchen wird unsanft von der Polizei beendet. Onkel Arthur, der erst kürzlich wegen unerlaubtem Glücksspiel mit den Ordnungshütern in Konflikt kam, wurde nun auch noch wegen Unzucht verhaftet. Nachts hat Larry dann endlich heftigen Sex mit der Nachbarin – zumindest im Traum. Immer öfter plagen den bebrillten Professor real wirkende Alpträume. Völlig verzweifelt und deprimiert, bittet Larry beim bedeutendsten Rabbiner der Stadt, dem altehrwürdigen Marshak, vorsprechen zu dürfen, aber der große Meister sitzt allein in einem abgedunkelten Raum und ist „beschäftigt“. Schließlich kommt der große Tag, der die Familie wieder vereint: Die Bar Mitzwa von Danny. Die vor Glückseligkeit erstarrte jüdische Gemeinde bemerkt kaum, dass sich der völlig bekiffte Danny kaum auf den Füßen halten kann. Und auch sonst scheint sich alles in einem Glücksrausch aufzulösen: Larry erfährt, dass er trotz der bösen, anonymen Briefe weiter lehren darf, und wenn er das Bestechungsgeld nun doch noch annimmt, wäre zumindest eine Teil seiner Geldprobleme gelöst. Doch dann klingelt das Telefon. Am Apparat ist Larrys Doktor. Er solle sich unverzüglich zum Arzt bewegen, dieser habe ihm etwas Wichtiges mitzuteilen. Gleichzeitig rollt ein Tornado bedrohlich auf die kleine, beschauliche Stadt zu…
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