Das Ganze Leben Liegt Vor Dir Film Trailer – Tutta La Vita Davanti
Darsteller:Isabella Ragonese, Sabrina Ferilli, Massimo Ghini, Valerio Mastandrea, Elio Germano, Micaela Ramazzotti, Mary Cipolla, Giulia Salerno, Tatiana Farnese, Caterina Guzzanti, Valentina Carnelutti, Paola Tiziana Cruciani, Niccolo Senni
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Die Story:Marta ist jung, klug, gebildet und dabei ein wenig verträumt. Sie stellt sich vor, dass die Menschen mit einer eigentümlich, choreografierten Musicalnummer ihren Arbeitstag beginnen, wobei Marta selbst amüsierte Zuschauerin ist. Tatsächlich ist diese Sequenz eine Vorahnung auf das, was Marta bald erleben wird… Nachdem die junge Sizilianerin ihr Philosophiestudium mit Auszeichnung abgeschlossen hat, macht sie sich auf die Suche nach einem Job. Bei einem Verlag vielleicht? Fehlanzeige! Aber vielleicht bei einer Zeitschrift, bei der ein Kommilitone, der sein Studium abgebrochen hat, jetzt als Society Reporter arbeitet? Nein, das kann es auch nicht sein. Nach einem besonders skurrilen Vorstellungsgespräch erwächst in Marta das unwiderstehliche Bedürfnis sofort ihre schwerkranke Mutter zu sehen. Spontan fährt sie nach Palermo. Ihre Mutter, die bis zu ihrer Krankheit Lehrerin war, rät ihr, ebenfalls in den Schuldienst zu gehen, und sie gibt ihr den schönen Satz Du hast das ganze Leben noch vor dir mit auf den Weg. Wieder in Rom muss Marta feststellen, dass ihr Zimmer in der WG untervermietet wurde und für sie nur das Sofa bleibt. Frustriert bewirbt sie sich jetzt bei der Schulbehörde. Als sie danach traurig und entmutigt in der U-Bahn sitzt, begegnet ihr das kleine Mädchen Lara (gespielt von Giulia Salerno), die ihr einen Zettel in die Hand drückt. Darauf steht: Lara & Sonia suchen einen Babysitter. Marta meldet sich, bekommt die Stelle und damit auch ein neues Zimmer plus einer ganzen Menge mehr… Laras Mutter Sonia (Micaela Ramazzotti) ist selbst fast noch ein Mädchen. Sie arbeitet in der Nachmittagsschicht eines Callcenters und nachts in einem Club. Deshalb bringt Marta die kleine Lara abends mit außergewöhnlichen Gute-Nacht-Geschichten wie z.B. Platons Höhlengleichnis ins Bett. Als im Callcenter ein Job in der Vormittagsschicht frei wird, gibt sich Marta einen Ruck und probiert den Job aus. Ein wenig befremden sie die allmorgendlichen Motivationsgesängen und -choreografien, aber sie lässt sich auf das Abenteuer ein, denn sie will das Treiben im Callcenter verstehen lernen. Sie entdeckt ihr Talent im Umgang mit Menschen und macht ihren Job als Telefonistin so gut, dass sie schnell die Aufmerksamkeit ihrer Vorgesetzen Daniela (Sabrina Ferilli) auf sich zieht. Martas Erfolg beruht auf dem einfachen Trick, die Adressen ihrer Gesprächspartner zu googeln und so ein persönlicheres, nachbarschaftliches Gespräch zu führen, auch wenn sie tatsächlich nie in der betreffenden Straße war. Damit ist ihre Trefferquote im Vergleich zu ihren Kolleginnen wesentlich höher: Marta vereinbart jede Menge Termine für die Hausbesuche der Vertreter von Multiple Italia. Die Vertreter sollen ein Gerät verkaufen, das angeblich alles, und in Wahrheit gar nichts kann. Auch sonst werden Nettigkeit und Fairness im Umgang mit den Mitarbeitern nicht immer groß geschrieben. Regelmässig werden Kollegen vor der versammelten Mannschaft bloßgestellt und verhöhnt. Unter einander sprechen die Mädchen der ausnahmslos weiblichen Belegschaft über die aktuellen Entwicklungen bei Big Brother oder über die (ausschließlich männlichen) Kollegen der Vertreter-Truppe. Ein weiteres Gesprächsthema ist ihr Boss Claudio (Massimo Ghini), der sowohl von den Mädchen wie auch von den Vertretern wie ein Popstar verehrt wird. Immer wieder begegnen die jungen Multiple-Mitarbeiter dem etwas unbeholfenen Gewerkschaftsaktivisten Giorgio Conforti (Valerio Mastandrea), der versucht, die Belegschaft des Konzerns über ihre Rechte als Angestellte aufzuklären. Er hat allerdings wenig Erfolg damit. Martas Vorgesetzte Daniela (Sabrina Ferilli) versteht es, die Mädchen gegen einander auszuspielen. Sie lädt Marta zu sich nach Hause ein, um sie zu belohnen und um sie ganz auf ihre Seite zu ziehen, denn hinter den Kulissen kracht es gewaltig im Multiple-Konzern. Marta vertraut sich Giorgio Conforti an und klärt ihn über die Details, Zusammenhänge und die innere Struktur der Firma auf. Giorgio nutzt die Informationen effektiv und kreativ. Gleichzeitig nähern sich Marta und Giorgio an, sie verlieben sich. Doch das hindert den verheirateten Georgio nicht daran, zusätzlich auch noch in eine Affäre mit Martas Mitbewohnerin Sonia zu stolpern… Unterdessen spannt Konzernchef Claudio (Massimo Ghini) Marta für seine privaten Zwecke ein und offenbart dabei unabsichtlich, seine ganze persönliche Misere. Als der Vertreter Lucio 2, mit dem sich Marta angefreundet hat, in Bedrängnis gerät, weil seine Quote nicht mehr stimmt, gibt Marta ihm ein paar Adressen. Doch sie kann seinen Job auf Dauer nicht mehr retten. Auch Sonias wird gefeuert, denn sie wird verdächtigt, Georgios Informantin zu sein. Die Ereignisse überschlagen sich. Georgio geht mit Martas Insider-Informationen an die Presse, Callcenterleiterin Daniela beansprucht Konzernchef Claudio endgültig für sich und Marta bekommt den Anruf, den sie die ganze Zeit gefürchtet hat: ihre Mutter ist gestorben… Dass das Ende dann doch nur bitter-süß und nicht todtraurig ist, ist Martas Haltung – und nicht zuletzt den Machern des Films, inklusive den Schauspielern – zu verdanken, die diese kleine, große Geschichte so bezaubernd erzählen…
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