2012 Film Trailer
Darsteller:Thandie Newton, John Cusack, Woody Harrelson, Amanda Peet, Danny Glover, Chiwetel Ejiofor, Oliver Platt
Die Story:Im Jahre 2009 erhält die Regierung einen vertraulichen Report, der bestätigt, dass die Erde schon in wenigen Jahren dem Untergang geweiht ist. Ein geheimer Katastrophenplan wird entwickelt, der jedoch nicht die Rettung aller Menschen vorsieht. Als Jackson Curtis (JOHN CUSACK) und seine zwei Kinder eines Tages einen Familienausflug in den Yellowstone Nationalpark unternehmen, stoßen sie durch Zufall auf eine ehemalige Forschungseinrichtung, die ein Geheimnis birgt und den Plan der Regierung als fehlerhaft ausweist. Jackson nimmt die Sache selbst in die Hand, um einen fast hoffnungslosen Kampf gegen die Zeit und die bevorstehende Naturkatastrophe zu gewinnen.
Hintergrund:Die Idee für 2012 geht auf Roland Emmerichs Drehbuchpartner zurück – den Autor, Produzenten und Komponisten Harald Kloser. „Jede Zivilisation der Erde hat einen Sintflut-Mythos“, sagt Kloser. „Die Dinge laufen schief, die Gesellschaft funktioniert nicht mehr richtig, und der Planet fängt von vorn an. Manche Menschen erhalten dabei die sprichwörtliche zweite Chance – eine neue Kultur aufzubauen, eine neue Gesellschaft und eine neue Zivilisation.“ Die Idee nahm Formen an, als Kloser und Emmerich einen unwiderstehlichen Aufhänger fanden, um den herum sie ihre zeitgenössische Geschichte einer Sintflut stricken konnten: Der Kalender der Maya erreicht mit dem 13. Zyklus am 21. Dezember 2012 sein Ende – und nach diesem Datum kommt nichts mehr. Das führt natürlich zu der Frage: Was kommt danach, wenn der Kalender nicht fortgeführt wird? „Man findet Millionen von Menschen aus allen sozialen Schichten, die daran glauben, dass sich die Gesellschaft im Jahr 2012 grundlegend verändern wird – oder die gesellschaftliche Seele“, fährt Kloser fort. Das Ausmaß und die Vielzahl der Theorien waren für Emmerich und Kloser große Inspirationsquellen, als sie ihr Drehbuch verfassten. Der Schlüssel für den Regisseur, der für seine Box-Office-Hits wie Independence Day (Independence Day, 1996) und The Day After Tomorrow (The Day After Tomorrow, 2004) bekannt ist, lag in einem Zugang, der 2012 deutlich von anderen Katastrophenfilmen abheben sollte. „Je mehr ich mit Harald über die Geschichte sprach, umso klarer wurde mir, dass sie für die Menschen in unserer Zeit wirklich eine Bedeutung hat. Es gibt – zusätzlich zu der eigentlichen Katastrophe – sehr viele philosophische und politische Elemente.“ Am wichtigsten dabei war die Entwicklung von Charakteren, die diese philosophischen und politischen Umbrüche miterleben und die Katastrophe auf eine menschliche Ebene herunter brechen. John Cusack spielt Jackson Curtis, einen Autor, den seine Hingabe an seinen vermeintlich brillanten, aber erfolglosen Roman seine Ehe gekostet hat und dessen Familie sich nun im Wandel befindet. Jackson aber bleibt ein liebevoller Vater und er wird alles tun, um seine Familie zu retten. Amanda Peet spielt seine Ex-Frau Kate, die in freundschaftlichem Kontakt zu Jackson steht, es aber schon lange müde ist, sich mit seiner Arbeit messen zu wollen. Nachdem sich die Kontinentalplatten der Erde verschieben – und Los Angeles dabei zerstört wird – müssen sich Jackson und seine Familie auf eine gefährliche Reise über Land und in der Luft machen, um zu überleben und vielleicht die Geburt einer neuen Welt zu sehen. In der Zwischenzeit verfolgen die höchsten Ränge der Regierungen der Welt einen Plan. Sie werden nicht in der Lage sein, die komplette menschliche Rasse zu retten, aber ein paar sollen in Sicherheit gebracht werden, und diese Auserwählten bekommen die Chance, eine neue Gesellschaft zu gründen. US-Präsident Thomas Wilson, verkörpert von Danny Glover, versteht schnell das Ausmaß dieser Krise, mit der die Welt umgehen muss – und er hält diese Information geheim, um eine Massenpanik zu vermeiden. Chiwetel Ejiofor spielt Adrian Helmsley, den wissenschaftlichen Berater des Präsidenten, der die Botschaften der Erde entschlüsselt hat und nun alles daransetzt, so viele Menschen wie möglich zu retten. Carl Anheuser, der von Oliver Platt gespielte Stabschef des Präsidenten, mag aufgeblasen und hitzköpfig wirken – aber auch ihm ist es daran gelegen, die Gesellschaft – oder zumindest die, die es sich leisten können – zu retten. Thandie Newton spielt Laura, die Tochter des Präsidenten. Sie ist schockiert, als sie herausfindet, welches schreckliche Geheimnis die Administration ihres Vaters vor der Welt hütet. Es scheint, dass der einzige Mensch außerhalb des Weißen Hauses, der eine Ahnung von den bevorstehenden Ereignissen hat, der Radiomoderator (und möglicherweise Prophet) Charlie Frost, gespielt von Woody Harrelson, ist. Er sendet seine Voraussagen an jeden, der bereit ist, ihm zuzuhören. Das Drehbuch von Kloser und Emmerich hat in vielen Bereichen das größte Ausmaß, an das sich Emmerich jemals heran gewagt hat. Um all das auf die Leinwand zu bringen, kombinierte er Special und Visual Effects, die ihm die Freiheit gaben, eine Szene auf die bestmögliche Art und Weise zum Leben zu erwecken, so der Regisseur. „Die Zielvorstellung war, dass unsere Zuschauer nicht erkennen können, ob wir etwas tatsächlich aufgebaut haben oder ob es ein im Computer generierter visueller Effekt ist“, erläutert der Produktionsdesigner Barry Chusid. „Hoffentlich fragt sich das Publikum am Ende, wenn es den Film sieht: ,Wo um alles in der Welt haben sie diese Berge gefunden, in denen sie all das aufgebaut haben?‘“ Die Produktion errichtete zum Beispiel unter freiem Himmel einige Bühnen mit schwankendem Fußboden – gigantische Sets, die auf Tragrahmen standen, die der Regisseur bewegen konnte, wenn seine Schauspieler darauf herum liefen. „Roland stellte einen ganzen Straßenzug inklusive Palmen, Beton, Häuserfassaden auf diese gewaltigen Tragrahmen und sagte: ,Ihr müsst jetzt diese Straße entlangrennen, ins Auto steigen und wegfahren.‘“, sagt Cusack. „Am Ende hatte ich im Wasser gedreht, im Feuer, im Dreck, im Ascheregen, bei Erdbeben … so ziemlich allem, was man sich vorstellen kann. Ich habe auch jedes Fahrzeug gesteuert, das man sich vorstellen kann, um jeder Katastrophe zu entkommen, die man sich vorstellen kann. Es war ein bisschen hektisch.“ Was von den Zimmerleuten nicht gebaut werden konnte, fiel in den Zuständigkeitsbereich der Computeranimatoren. Um Emmerichs Vision wahr werden zu lassen, waren nur CGI geeignet. „Es ist nicht so schwierig, wie ich anfangs gedacht habe“, erinnert sich Cusack. „Roland hatte schon alles genau ausgearbeitet und konnte mir zeigen, wie alles aussehen würde, wenn es fertig ist. Er ist so souverän, dass es allein schon Spaß macht, sich das auszumalen, was er sich gerade ausmalt.“ „So ziemlich alles an diesem Film hat mich gereizt“, sagt Marc Weigert, der als Visual Effects Supervisor und als Co-Produzent an 2012 beteiligt ist. „Über die Hälfte des Films besteht aus visuellen Effekten. Ich glaube, dass Roland einen Weg gefunden hat, wirklich jede Naturkatastrophe unterzubringen, die man sich vorstellen kann. Auf Seite 30 des Drehbuchs wird L.A. von einem Erdbeben zerstört, das 10,5 auf der Richterskala erreicht. Der Yellowstone Park wird durch eine dreißig Meilen Fläche abdeckende Lava-Explosion vernichtet. Aber der wahre Grund, warum die Arbeit mit Roland so viel Spaß macht ist, dass er in jeder Szene etwas Neues unterbringt. Sie mögen denken: ,Naja, ich habe schon Filme mit einem Erdbeben gesehen.‘ Glauben Sie mir: Haben Sie nicht!“ 2012 war am Ende selbst für Roland Emmerichs Verhältnisse eine gewaltige Produktion. „Das Ausmaß des Films ist größer als alles, was ich je gesehen habe“, bestätigt Cusack. „Auf jeder Seite des Drehbuchs findet sich eine Szene, bei der man sich fragt, was Roland damit im Sinn hat, weil sie so ambitioniert und überdimensional ist. Dabei ist interessant, dass Roland am Set nie den Überblick verliert. Er kann in einem gigantischen Set oder vor einer Green-Screen stehen und hat immer alles genau im Kopf. Er weiß genau, wie es seiner Meinung nach aussehen muss und er ist in der Lage, seine Armee so zu kommandieren, dass er am Ende des Tages genau dieses Ziel erreicht. Es war einfach irre.“
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